BusBlog

Ui, da waren wir doch ganz schön lang drüber…

Also, die Türschiene unten hatten wir ja schön durchlöchert – die Löcher haben wir dann mit Blechen vom Alten zu gemacht. Darunter die drei kaputten Trägerenden, auch die sind „neu“, und zwar jeweils mit zwei Blechen, eines bündig an dem Träger geschweißt, danach eins passgenau drüber, um die Schweißstelle nochmal zu verstärken. Danach grundiert, lackiert und schön MikeSanders drauf. Ich hoffe das hält!

-die Höhenregulierung Scheinwerfer haben wir wieder gefixt (mit Kraftstoffschlauch)

-Laminat verlegt

-VW-Sitze eingebaut

-Solarzelle verbaut

-Elektrik eingebaut

-Roststellen verschliffen und konserviert

-Einbauten vom Alten eingebaut

-neue Vorhänge

…irgendwas fällt mir sicher noch ein…

Morgen gehts dann wohl ab in Richtung Süden 😉

neu: Morgen gehts an das teilweise Austauschen der unteren Führungsschiene aus dem alten in den neuen. Hoffentlich klappt das irgendwie, aber ich denke es schaut gut aus. Drei Trägerenden sind bisher raus, ein paar Roststellen angeschliffen und mit Noverox „Rostgewandelt“ (muhaha) – das macht einen ganz guten Eindruck, im übrigen. Trennwand und Boden sind raus, Notsitz auch, ebenso der größte Teil der KTW-Elektronik. Morgen gehts nochmal auf Rostsuche, ab Montag gibts dann „neue“ Bleche und Trägerstücke.

alt: Morgen werd ich wohl die ersten Stücke rausflexen für den Neuen. Es tut wirklich weh, wenns so zuende geht mit dem Bus, aber er wird im Neuen weiterleben – und das hoffentlich länger als 3 Jahre…

Mist!

Am Mi unter den Kutter gelegt und realisiert, dass die Zeit im Winter sehr genagt hat. Nach kurzer Beratung mit einem Bekannten dann das Projekt TÜV von der Liste gestrichen. Zu viel Aufwand, um den Gau wirklich ernsthaft zu verschieben.

Nach kurzem, aber heftigem Überlegen haben wir beschlossen, dass Ersatz her muß – also mobile.de auf gemacht und gesucht. Schußendlich durch Zufall und Hilfe von einem gut befreundeten Kapitän einen Neuen gefunden, ein ehemaliger Werkskrankenwagen der MIRO in Karlsruhe. 57700 km, so gut wie kein Rost und bestens beinand, etwas gehandelt, befeuerung abgeschraubt und gekauft. Nach einem Besuch in Speyer gelbes Kennzeichen geholt und heim gebracht…

Im Moment liegen die Kutter friedlich vereint vor Anker, bald beginnt der Umbau aus dem Alten in den Neuen – bzw die Verbesserung des Ausbaus… Wie kann ich nur die eingeragene Liegefläche erhalten, ohne die Bahre im Auto zu behalten? Und schaffe ich es, ein selbstfahrendes Tonstudio zu bauen?

Der Alte wird wohl sterben. Es tut uns unendlich leid, schließlich haben wir etliche km,  viele schöne Nächte und tolle Urlaube mit ihm verbracht. Er hat uns sehr auf MB100 angefixt. Hoffentlich hilft uns die Erfahrung mit ihm beim Neuen.

Auf immer ein handbreit Wasser unterm Kiel!!!

Endlich – am Do letzte Woche haben wir ihn wieder aus der Versenkung geholt. Er sprang sofort an, ich fuhr los – und der Fuß auf der Bremse trat ins Leere. Meine Herren, das kann ja wohl nicht wahr sein! Nach ein paar Nachforschungen war ein leerer Bremswasserbehälter als Übeltäter identifiziert. Da muß ich dann wohl nochmal drüber!
Rostmäßig scheint er die letzjährige Tour im Salz einigermaßen überstanden zu haben. Allerdings muß der noch unrestaurierte Streifen „unten rum“ noch fertig gemacht werden. Es wird Zeit…

Danach gings als erstes an die PÖL-Tankstelle. 😉

Der nächste Plan ist aufräumen und dann steht ein Umbau auf Studio an. Am 4ten und 5ten steht eine Aufnahme in Bamberg an.

…letzte Woche haben wir den Bus ins Winterquartier gebracht. Alles ordentlich sauber gemacht und vom Salz befreit. Schlaf gut und erhol dich, bevors wieder auf die Strasse geht kommen ein paar OPs 🙂

Schade, dass soviel Salz auf der Straße ist. Jetzt will ich ihn irgendwie nicht fahren. Aber eigentlich sollte er endlich ins Winterlager…

Zwischendurch hatte ich den Monitor für die Rückfahrcam ausgebaut (=raus gerupft), jetzt muß ich die ganze Verkabelung neu machen. Dafür werd ich das Ganze dann ordentlich verlegen.

Bus gestern geholt, Kupplung ist neu, ebenso die Manschetten der Antriebswelle und das rechte Traggelenk. Ausserdem hab ich den Gummi der Aufhängung Getriebe gewechselt. Gefühlt ist er leiser, aber ich war schon lange nimmer unterwegs vorher… Er fährt wieder!

Angefangen hats mit einem
leichten Pfeiffen, ähnlich wie ein lockerer
Keilriemen, aber nur bei getretener Kupplung. Wenn
man sich unter den Kutterlegt, jemand die Kupplung
tritt hört man, dass es von da unten (Kupplung)
irgendwo kommt. Das Pfeiffen wurde dann immer
lauter und deutlicher (wenn man taub ist merkt man
das auch an sich umdrehenden Passanten ),
irgendwann merkt man beim Kuppeln ein Rumpeln (wie
es sich halt so anfühlt, wenn sich ein Lager
zerlegt – das merkt man deutlich im Pedal).
Spätestens da sollte man dann dran denken,
möglichst nicht mehr zu Kuppeln. Da fängts dann
auch langsam an, dass die Kupplung nicht mehr ganz
durchtretbar ist. Irgendwann blockiert sie dann.
Das Ganze war so schleichend verteilt auf 1300 km,
wobei ich die letzten 800 km mit möglichst wenig
Kupplung gefahren bin…
Fazit: wenn man vorsichtig, bedacht und
vorrausschauend fährt, kommt man aus dem Urlaub
wahrscheinlich noch heim. Ausser natürlich der
Krankheitsverlauf ist anders als bei uns – ich
kenn ja nur unseren. Unbedingt Städte (und Staus
usw.) meiden!
Diagnose: Ausrücklager defekt, neue Kupplung

In chronologischer Reihenfolge:

Winter 2008/09: 

zuerst haben wir die Bremskolben Beifahrerseite gangbar gemacht. Raus damit, vorsichtig geschliffen/poliert, neue Dichtungen und Manschetten rein, Kolbenfett und das alles wieder zusammengesetzt. Bremsscheibe abgeschmirgelt, bis sie wieder blank war

neue Backen in die Trommelbremsen

LAB (Lastabhängiger Bremskraftregler) erneuert, Bremsen entlüftet

einige Träger ausgebessert, die Ecken hinten unten selbst neu konstruiert

Frühling 09:

antrazit Lackiert (gerollt), unten einen Streifen unvollendet gelassen, muss noch renoviert werden

Innenausbau (fast) fertig gemacht (Bett, Kochstelle, Abwasch, Wassertanks, Elektro, Tisch…)

Federung abgeschmiert

Sommer 09 

SummerBreeze und Tour durch Skandinavien. In Schweden liegen geblieben wegen Treibstofffilter dicht. Dabei auch Kerzen gewechselt.

Herbst/Winter 09/10 

diverse kleine Ausflüge (Laufleisteung 09 insgesamt ca 8000 km)

Konzertaufnahme Klassik in Oberfranken, hat sehr gut funktioniert. (ab jetzt: Studio-improoved) , danach eingemottet

Frühjahr 10 

Einbau VW-Sitze und Umschreibung auf  WoMo. 450.- Steuern…

Federung geschmiert, erste Gehversuche mit PÖL. Er macht aber Zicken, springt bei zuviel PÖL nicht an. Deshalb mehrmals Filter ausgebaut, mit Diesel gefüllt, wieder eingebaut… Motoraufhängegummies erneuert.

Trip nach Frankreich/Loire – davor ein Besuch bei Ralf, der mir gelehrt hat, die Ventile einzustellen

schöne Ausflüge daheim

Sommer 10

Frankreichtour die zweite – bis in die Westspitze der Bretagne. Unterwegs Tachobowndenzug erneuert. Und – das bekommt einen extra Eintrag…

Dank Unterfranke hab ich das hier jetzt auch eingerichtet… Hier werde ich über Reparaturen und Reisen berichten. Kurz und knapp, versteht sich. Und eigentlich nicht, damit die Welt meine Ergüsse lesen kann, sondern damit das alles für mich dokumentiert ist. Allerdings – vielleicht können sich Neukapitäne so ein besseres Bild von ihrem Kutter machen.